Sitzung 16. 11. 2005
Der Begriff = die Definition
Aber zuvor: "Ich wollt`ich wär`ein Huhn..."
"Hallo Papa..." oje. Gelacht und verzweifelt.
Der Begriff ist ein Bild oder eine Vorgabe für eine Handlung...
Selten habe ich so daran gezweifelt, ob Deutsch tatsächlich meine Muttersprache ist.
WAS ist denn nun ein Begriff??
Ein Begriff ist dazu da, dass jemand ein Bild hat. Ein ganz eigenes Bild. Jeder sieht etwas anderes vor sich, jeder hat ein anderes Bild, auch wenn der Begriff der gleiche ist.
Bei "Vogel" sehen zwar alle einen Vogel vor sich. Aber ob es nun eine Amsel oder ein Wellensittich ist, bleibt quasi jedem selbst überlassen, hängt vom Erfahrungsschatz ab. Aber das wäre Linguistik...
Der Begriff macht es möglich, zu kommunizieren. Denn der Begriff bezeichnet etwas, gibt uns ein Bild.
Das Gleiche tut eine Definition. Denn Definition = Begriff.
Jedoch wird dieses im Alltagsgebrauch nun ja eher anders verwendet.
Aber das was wir als Definition bezeichnet, beschreibt ja auch beispielsweise einen Sachverhalt genauer.
Bringt also wieder ein Bild. Grenzt ab.
Jedoch: Warum ein Bild für eine Handlung?
Vermutlich ist mit einer Handlung schon (wieso schon? Will das Denken nun ja nicht degradieren.... *g*) das pure Denken gemeint.
Auch gut:
Im Unterricht werden Informationen übertragen. Das Gehirn des Lernenden wird neuronal formatiert.
Klingt nicht nur gut, ist auch einleuchtend.
Bei falschen Informationen folgt "Zerstörung", "Vernichtung".
Herr Schmid wollte uns damit ein wenig Angst machen, uns die Verantwortung als Lehrer ein wenig grausam vor Augen führen. Hat er geschafft. Bleibe trotzdem bei meiner positiven Einstellung: Mir bringt die Arbeit mit Schülern Spaß, ich bemühe mich, ich werde noch so einiges in meinem Leben lernen - und das wird schon.
Und als Beispiel wurde genannt, dass eine Naturbegabung für das Zeichnen vorhanden ist.
Diese wurde mir schon sehr früh aberzogen - vernichtet, zerstört wurde sie spätestens mit der Bemerkung meiner gruseligen Grundschullehrerin - ich sei ja so unkreativ.
Mag sein - aber muss man sich einer Drittklässlerin gegenüber so ausdrücken??
Aber beruhigender Gedanke, dass man es eigentlich alles können müsste, man muss es nur üben und... naja, MACHEN halt.
Ich übe mich weiter.
Aber zuvor: "Ich wollt`ich wär`ein Huhn..."
"Hallo Papa..." oje. Gelacht und verzweifelt.
Der Begriff ist ein Bild oder eine Vorgabe für eine Handlung...
Selten habe ich so daran gezweifelt, ob Deutsch tatsächlich meine Muttersprache ist.
WAS ist denn nun ein Begriff??
Ein Begriff ist dazu da, dass jemand ein Bild hat. Ein ganz eigenes Bild. Jeder sieht etwas anderes vor sich, jeder hat ein anderes Bild, auch wenn der Begriff der gleiche ist.
Bei "Vogel" sehen zwar alle einen Vogel vor sich. Aber ob es nun eine Amsel oder ein Wellensittich ist, bleibt quasi jedem selbst überlassen, hängt vom Erfahrungsschatz ab. Aber das wäre Linguistik...
Der Begriff macht es möglich, zu kommunizieren. Denn der Begriff bezeichnet etwas, gibt uns ein Bild.
Das Gleiche tut eine Definition. Denn Definition = Begriff.
Jedoch wird dieses im Alltagsgebrauch nun ja eher anders verwendet.
Aber das was wir als Definition bezeichnet, beschreibt ja auch beispielsweise einen Sachverhalt genauer.
Bringt also wieder ein Bild. Grenzt ab.
Jedoch: Warum ein Bild für eine Handlung?
Vermutlich ist mit einer Handlung schon (wieso schon? Will das Denken nun ja nicht degradieren.... *g*) das pure Denken gemeint.
Auch gut:
Im Unterricht werden Informationen übertragen. Das Gehirn des Lernenden wird neuronal formatiert.
Klingt nicht nur gut, ist auch einleuchtend.
Bei falschen Informationen folgt "Zerstörung", "Vernichtung".
Herr Schmid wollte uns damit ein wenig Angst machen, uns die Verantwortung als Lehrer ein wenig grausam vor Augen führen. Hat er geschafft. Bleibe trotzdem bei meiner positiven Einstellung: Mir bringt die Arbeit mit Schülern Spaß, ich bemühe mich, ich werde noch so einiges in meinem Leben lernen - und das wird schon.
Und als Beispiel wurde genannt, dass eine Naturbegabung für das Zeichnen vorhanden ist.
Diese wurde mir schon sehr früh aberzogen - vernichtet, zerstört wurde sie spätestens mit der Bemerkung meiner gruseligen Grundschullehrerin - ich sei ja so unkreativ.
Mag sein - aber muss man sich einer Drittklässlerin gegenüber so ausdrücken??
Aber beruhigender Gedanke, dass man es eigentlich alles können müsste, man muss es nur üben und... naja, MACHEN halt.
Ich übe mich weiter.
SarahMi - 23. Nov, 23:21